
Das Wort Offshore kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „vor der Küste“. Im Prinzip beschreibt man damit Tätigkeiten, die außerhalb der Steuerhoheit eines Landes, vollzogen werden. Dadurch sparen sich Unternehmen oder private Personen hohe Steuerbelastungen sowie andere Kosten. In diesem Artikel geht es vorwiegend um das Thema Offshore Konto. Wer sich damit noch nicht auskennt und sich dazu informieren möchte, sollte diesen Artikel lesen.
Definition von Offshore
Was ist Offshore? Ursprünglich verstand man unter diesem Begriff Inseln, die zu einem bestimmten Land gehörten. Dadurch, dass diese vor der Küste waren, entwickelte sich der allseits bekannte Begriff Offshore (vor der Küste). Die Bezeichnung Offshore wird in verschiedenen Bereichen angewandt. So sprechen Experten beispielsweise auch von der Offshore-Gewinnung von Erdöl und Erdgas. Um genügend fossile Energieträger zu gewinnen, werden viele sogenannte Offshore-Bohrinseln gebaut. Diese sind in der Weite des Ozeans oder des Meers und sichern die Gewinnung von ausreichend Erdöl und Erdgas.
In diesem Artikel bedeutet Offshore aber etwas anderes – wie bereits in der Einleitung angesprochen werden unter der Bezeichnung Offshore unter anderem auch Länder zusammengefasst, die mit einer sehr geringen Steuerbelastung für Unternehmen werben. Wer bereits ein Unternehmen hat oder selbstständig ist, der weiß, dass in Deutschland, Österreich, Italien und anderen europäischen Länder die steuerlichen Belastungen sehr hoch sind. Dadurch, dass in anderen Ländern andere Gesetze gelten, sind dortzulande auch die steuerlichen Abgaben anders geregelt. Das führt dann beispielsweise dazu, dass bestimmte Staaten für Unternehmen und Selbstständige viel interessanter sind. Durch die Niederlassung in diese steuerlichen Oasen sichern sich Unternehmen höhere Gewinne. Das ist einer der größten Vorteile von Offshore-Ländern.
Die bekanntesten Offshore-Länder und die Bedeutung auf die Wirtschaft
Die Liste der Offshore-Staaten ist ziemlich lang. Die wohl wichtigsten Länder sind folgende:
- Andorra
- Gibraltar
- Zypern
- Dominica
- Dubai
- Irland
- Luxemburg
- Lettland
- Liechtenstein
- Panama
- Seychellen
- Schweiz
- Mauritius
- Singapur
- Bulgarien
- Puerto Rico
- Malta
- Monaco
- Jersey
- Georgien
- Hongkong
- Britische Jungferninseln
- Taiwan
Je nachdem, ob man ein Konto oder eine Offshore Firma eröffnen möchte, gibt es unterschiedliche Kriterien bei der Auswahl.
Viele prominente Personen entscheiden sich auch für die Ansiedelung in einem Offshore-Land. Die Besteuerung ist hier weitaus geringer, sodass die Attraktivität der einzelnen Staaten steigt. Die Länder geben sich mit geringeren Steuersätzen zufrieden, da sie wissen, dass sich dadurch internationale Stars sowie Unternehmen ansiedeln. Somit steigt das Bruttoinlandsprodukt und finanziert die anderen Einheimischen mit. So profitieren nicht nur die Unternehmen oder Stars, die Steuern sparen, sondern auch der Staat als solches. Vor allem bei kleinen Ländern wie Liechtenstein, die Britischen Jungferninseln oder Mauritius ist die Ansiedelung reicher Menschen und großer Unternehmen einen großen Vorteil. Meist schaffen es die Einheimischen nämlich nicht, sich selbst zu finanzieren, da sich die Exporte im Rahmen halten bzw. oftmals nicht mehr als Tourismus und ein bisschen Landwirtschaft möglich ist. Dank der großen Bankanlagen der Unternehmen und Stars steigt die Wirtschaftlichkeit im Land. Viele Länder haben dadurch auch die Möglichkeit, sich in der weltweiten Wirtschaft zu etablieren.
Zusammengefasst profitieren von der Ansiedelung internationaler Unternehmen in Offshore-Ländern beide Parteien. Die Bürger können globale Geschäfte zu niedrigen steuerlichen Belastungen tätigen, während die großen Unternehmen keine zu hohen Steuern bezahlen müssen.
Was sind ein Offshore Konto und ein Offshore-Finanzplatz?
Wer sich im Ausland ansiedelt, der muss verschiedene Punkte beachten. Darunter fällt auch die Errichtung eines Offshore-Kontos. Im Allgemeinen versteht man unter einem Offshore Konto ein Bankkonto, das auf einem Offshore-Finanzplatz eröffnet wird. Der wichtigste Vorteil dieser Konten in Offshore-Gefilden ist, dass sie von staatlichen Stellen nicht eingesehen werden können und diese keine Informationen an die Finanzämter geben müssen. Viele Experten bezeichnen die Länder, in denen diese Konten eröffnet werden können, auch als sogenannte Steueroasen. Während einige Personen die europäischen Länder, wie beispielsweise Luxemburg, Schweiz und Liechtenstein, zu den Offshore-Länder zählen, sind sich andere Fachexperten nicht ganz sicher oder bemängeln die Autonomität dieser. Häufig nämlich sind die Gesetze bezüglich des Bankgeheimnisses stark gelockert worden, sodass die staatlichen Behörden sehr wohl einen Einblick in die einzelnen Konten haben können.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu klären, dass ein Offshore-Finanzplatz ein Ort ist, der mit beispielsweise den deutschen Finanzämtern nicht zusammenarbeitet. Aus diesem Grund ist es möglich, Bankgeschäfte zu tätigen, ohne dass der Staat, in dem man lebt, etwas davon mitbekommt. So kann man auch die Begründung der Fachexperten verstehen, dass Luxemburg und die Schweiz nicht unbedingt als Offshore-Länder gelten. Diese haben diese Gesetze nämlich lockern müssen und können deshalb nicht mehr alle Bewegungen und Transaktionen geheim halten. Diese Länder sind zwar nicht dafür verantwortlich, den Finanzämtern Informationen zu liefern, aber dennoch werden bestimmte Zinserträge usw. an die staatlichen Behörden der Länder, aus denen die Unternehmer oder Stars kommen, weitergegeben. So kann man sich als Unternehmer nie sicher sein, was alles mitgeteilt wurde und was nicht.
Lohnt sich für Sie die Eröffnung eines Offshore Kontos?
In den meisten europäischen Ländern ist die anonyme Kontennutzung nicht möglich und deshalb entscheiden sich viele Bürger für die Eröffnung eines Kontos in einem Offshore-Land. Diese Konten fallen nicht in den automatischen Informationsaustausch – das hängt aber immer vom Land, in dem das Konto eröffnet wurde, ab. Die aktuelle Lage besagt, dass das Bankgeheimnis weitestgehend abgeschafft wurde. Nur in den Ländern Taiwan, Montenegro, USA, Serbien und Georgien ist das Gesetz des automatischen Informationsaustausches noch aktuell. Das sollte man bei der Eröffnung beachten. In Ländern, in denen das Bankgeheimnis herrscht, kann man seinen Geschäften voll und ganz nachgehen, ohne dauernd von staatlichen Behörden kontrolliert zu werden. Natürlich werden im Falle von Strafprozessen die Konten offengelegt – ansonsten bleibt aber alles im Land, in dem das Konto eröffnet wurde. Auch im Falle einer Scheidung kann der geschiedene Partner sicherstellen, dass der Ex-Partner keine Einsicht in die Bewegungen auf dem Konto bzw. auf den Kontostand haben kann. Offshore Konten werden sehr seriös und vertraulich behandelt, sodass sich Kontoinhaber sicher und gut fühlen können.
Was sind die wichtigsten Merkmale von einem Konto ohne Informationsaustausch?
Wie vorhin angesprochen fallen Offshore-Konten in den sogenannten Offshore-Ländern nicht in den allgemeinen Informationsaustausch.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Jemand der ein Konto in einem Offshore-Land eröffnet, kann sicher sein, dass nur er selbst und die Bank darüber Bescheid weiß. Das Land, in dem Sie wohnen, weiß nichts über das Konto, das Sie im Ausland haben.
- Während innerhalb Europas ein reger Informationsaustausch herrscht, erfolgt hier keiner (AEOI/CRS).
- Die Konten in Offshore-Ländern sind genauso aufgebaut wie die herkömmlichen, d.h. dass Sie normale Überweisungen (SEPA Zahlungsverkehr) tätigen können. Der Zugriff auf das Konto erfolgt online über die Plattform der Bank. So können Sie aus der ganzen Welt Zugriff auf Ihr Geld haben.
- Es gibt Kreditkarten sowie EC-Karten zur schnellen und einfachen Bezahlung.
- Diese Konten sind ideal zum Sparen und Anlegen von Geld.
Welche Vorteile bietet ein Offshore-Konto?
Es gibt weitere wichtige Punkte, die die Entscheidung der Eröffnung eines Offshore-Kontos bekräftigen:
- Geringere Risiken einer schlechteren Entwicklung der Währung im Heimatland (wenn Sie beispielsweise Ihr Offshore-Konto in der Schweiz eröffnen, dann haben Sie keine Probleme, wenn der Euro an Wert verliert)
- Die Aufteilung des Geldes auf mehrere Banken (in unterschiedlichen Ländern) streut das Risiko, falls eine Bank in Konkurs geht.
- Durch die Eröffnung eines Offshore-Kontos schaffen Sie einen leichteren Zugang zu den internationalen Märkten. Vor allem, wenn die Wirtschaft im eigenen Land zurückgeht, kann die Anlage des Geldes in anderen Ländern sehr vorteilhaft sein. So hat Ihr Geld die Macht, besser investiert zu werden.
- Die Verzinsung ist häufig in anderen Ländern besser (hier sollten Sie die verschiedenen Angebote miteinander vergleichen). Gute Länder sind beispielsweise Australien, Schweiz, Frankreich und die Niederlande. Experten sprechen von einem durchschnittlichen Zinssatz von ca. 5-7 %, bei einem geringen Risiko. In der Türkei bekommen Kunden beispielsweise ca. 8 % Zinsen. Während in Uganda, in der Mongolei oder in Bangladesch sogar 12 % kassiert werden können.
- Niemand erfährt von Ihrem Konto
- In vielen Fällen ist das Konto sogar pfändungssicher. Hier ist es wichtig, dass Kontoinhaber wissen, dass in Ländern der EU auch Pfändungen über die Grenzen hinaus durchgeführt werden. In der Praxis finden diese aber selten statt. Bevor das überhaupt gemacht werden kann, müssen die Behörden Informationen über Ihr Konto im Ausland haben. So sind Offshore-Konten-Besitzer in den meisten Fällen vor der staatlichen Enteignung geschützt.
- Personen können auch mehrere Konten bei verschiedenen Banken haben.
- Das Konto muss von Ihnen nicht gemeldet werden – außer, wenn Sie auf dem Konto Erträge erzielen.
- Diversifikation des Kapitals auf mehrere Länder und mehrere Banken. Dadurch sind Halter von Offshore-Konten weniger von Wirtschaftskrisen in bestimmten Ländern betroffen.
- Durch die Diversifikation der eigenen Konten in verschiedene Länder umgeht man zudem die Kapitalverkehrskontrollen, wie es vor einigen Jahren zum Beispiel in Griechenland der Fall war. Zu dieser Zeit durften griechische Bürger nur mehr 60 Euro am Tag abheben. Vor allem Unternehmen taten sich schwer, weiterhin zu importieren bzw. ihre geschäftliche Tätigkeit aufrechtzuerhalten. Wenn man hingegen ausländische Konten hat, dann kann man damit geschäftliche Prozesse abwickeln – und das ohne Einschränkungen.
- Schutz vor Inflation: Haben Sie ein Konto im Ausland mit einer anderen Währung, dann sind Sie dadurch vor der Inflation geschützt. Da diese immer nur eine Währung betrifft. Ein weiterer positiver Punkt bei Offshore-Banken ist, dass Kunden direkt auf Inflationen reagieren können, in dem sie die Währung der Anlage selbst bestimmen können.
- Ersparnis bei Steuern durch ein Offshore-Konto: Wer in den Zeiten der hohen Steuersätze sparen möchte, der sollte sich mit einem guten Berater zusammensetzen und sehen, in welchem Land man legal Steuern sparen kann. Wichtig ist, dass man hier weiß, dass es sich um keine Steuerhinterziehung im eigentlichen Sinne, sondern sich vielmehr um eine bewusste Entscheidung für eine günstigere Steueroase handelt.
- Zukunftsaffine Finanzprodukte: Die landestypischen Banken sind bei der Kreation neuer Finanzprodukte sehr stark eingeschränkt. Im Gegensatz dazu können Offshore-Banken viele neue Produkte auf den Markt bringen. So ist es bei vielen Banken möglich, das Geld in Edelmetallen (wie zum Beispiel Gold und Silber) sowie in herkömmlichen Währungen anzulegen. Die Kombination kann für viele Kunden sehr attraktiv sein. Vor allem, wenn man wenig Vertrauen in das normale Geld hat.
Ist es jedem Bürger erlaubt ein Offshore-Konto zu eröffnen?
Dadurch, dass in Europa jeder mit seinem Geld machen kann, was er will, gibt es auch keine Vorschriften, wo das Geld zu liegen hat. Aus diesem Grund ist es jedem Europäer frei, sein Geld in verschiedenen Ländern auf verschiedene Konten, anzulegen. So können Unternehmer, aber auch private Personen im Ausland ein Konto eröffnen.
Was muss bei der Eröffnung beachtet werden?
Der wichtigste Punkt, der unbedingt eingehalten werden muss, ist, dass damit keine illegalen Handlungen vollzogen werden. Wird damit beispielsweise Sklavenhandel oder Drogenaktionen gestartet, dann kann der Verantwortliche angezeigt und strafrechtlich verfolgt werden. In diesem Zusammenhang werden die Konten natürlich auch offen gelegt, sodass die Justiz und Polizei Einsicht in die Handlungen des Angezeigten werfen können. Zudem ist es auch verboten mithilfe von Offshore-Konten Steuern zu hinterziehen. Auch dieses Vergehen kann geahndet und mit hohen Geldstrafen oder Gefängnisaufenthalten bestraft werden.
Dieser Punkt sollte deshalb von allen Personen, die Interesse an der Eröffnung eines Offshore Kontos haben, eingehalten werden.
Informationen zur Eröffnung von Konten in verschiedenen Ländern!
Je nachdem, in welchen Land Sie Ihr Konto eröffnen wollen, sollten Sie sich genügend Informationen einholen. Gewisse Punkte und Kriterien sind in allen Ländern dieselben. Doch bei bestimmten Dingen unterscheiden sich auch die gesetzlichen Vorschriften. Bei der Eröffnung haben in der Vergangenheit viele Personen das Geld einfach in das Zielland gebracht und dort dann in bar eingezahlt. Dadurch, dass es heutzutage aber die Beschränkungen der Bargeldbeträge gibt, ist dieses Vorgehen nicht so leicht. Wer beim Zoll oder bei anderen Kontrollen mit einem hohen Bargeldbetrag erwischt wird, der muss beweisen, dass er das Geld auf eine legale Art und Weise erhalten hat. Wenn dies nicht möglich ist, dann wird das Geld vom Staat eingezogen. In der heutigen Zeit lohnt sich die Übertragung durch einen Vermittler. Häufig fallen dabei hohe Gebühren an – aber der Weg ist sicherer als es selbst in Bar mitzubringen.
Geringe Besteuerung in Malta
Unternehmen, die gerne ihren Gewinn erhöhen möchten, sollten sich nach einem Land umsehen, in denen die Steuerlast geringer ist. Malta gilt als eines der Spitzenreiter-Länder in Europa. Dadurch, dass die Besteuerung hier nur ca. 5 % ist, sparen Unternehmen hohe Summen an Steuergeldern. In diesem Zusammenhang ist die Eröffnung eines Kontos auch sehr wichtig. Wer in Malta ein Konto eröffnen möchte, der muss hier ansässig sein. Das heißt, dass ohne Wohnsitz in Malta die Gründung einer Firma sehr schwierig ist.
Eröffnung eines Kontos in Georgien
Wer gerne mit Bitcoins handelt und sich für ein Land entscheiden möchte, in dem die Konten vom automatischen Informationsaustausch ausgeschlossen sind, dann ist Georgien eine gute Wahl. Das Land zwischen Europa und Asien nimmt diesbezüglich immer an Bedeutung zu. So können Sie mit Ihrem frisch eröffneten Konto in Georgien alle normalen Bankgeschäfte abwickeln und auch zur Deponierung von höheren Summen sind Konten bei Banken in Georgien allemal zu empfehlen.
Sicherheit mit dem Bankkonto in Montenegro
In den letzten Jahren hat sich Montenegro bezüglich der Offshore-Konten immer weiter nach oben gemausert. Durch die stabile Währung und die gute Wirtschaft, entscheiden sich immer mehr Menschen, hierzulande ein Konto zu eröffnen. Einer der wichtigsten Vorteile ist auf jeden Fall, dass der Staat nicht am automatischen Informationsaustausch teilnimmt. Dadurch können Sie hier Ihr Geld ohne schlechte Gedanken liegen lassen.
Taiwan: Sicherer Hafen für Ihr Bankkonto
Wenn Sie sicher sein wollen, dass niemand erfährt, was Sie mit Ihrem Geld machen, dann lohnt sich die Eröffnung eines Kontos in Taiwan. Als eines der letzten Länder, welches das Bankgeheimnis ernst nimmt, ist es für Bürger, die darauf viel Wert legen, eine gute Wahl.
Zypern: Guter Platz für Jungunternehmer und zur Eröffnung eines Offshore Kontos
Viele Unternehmer wandern nach Zypern aus, um von den steuerlichen Vorteilen zu profitieren. Auch die Eröffnung eines Kontos auf der Insel kann durchaus Sinn ergeben. Bevor Sie hier ein Konto eröffnen, sollten Sie sich aber über die Krise der Banken der Vergangenheit informieren. Experten behaupten aber, dass die Eröffnung sicher sein sollte.
Für Neuunternehmer: Eröffnung eines Kontos in den USA
Obgleich die USA für die amerikanischen Bürger bezüglich der Konteneröffnung nicht so attraktiv ist, zieht es immer mehr Ausländer in die USA. Hier ist eine Eröffnung für Ausländer schnell und einfach möglich. Dadurch, dass die amerikanischen Banken als sehr sicher gelten, können Sie Ihr Geld hier anlegen. Im Falle eines Konkurses nämlich wird das Geld vom Staat zurückerstattet. Die Vereinigten Staaten gehören nicht zur EU und sind zudem vom automatischen Informationsaustausch ausgeschlossen. Ihr Geld liegt auf einem amerikanischen Konto sicher.
Konto in Holland eröffnen: Tipps
Wer in Europa bleiben will, der hat eine größere Auswahl zwischen verschiedenen Staaten. Doch die Niederlande gilt als eines der attraktivsten Länder, um das Geld sicher anzulegen. Dadurch, dass hier der Börsenhandel geboren wurde, haben Sie mit einem niederländischen Konto viel Sicherheit und Komfort. Zusätzlich ist der Vorteil, dass die Niederlande direkt an Deutschland grenzen, nicht unwichtig. Vor allem, wenn man direkte Termine mit Bankangestellten durchführen möchte. Das kann ohne lange Anreise und mit wenig Aufwand umgesetzt werden.
Serbien: Konto ohne automatischen Informationsaustausch
Es gibt viele attraktive Länder, in denen Sie Ihr Konto eröffnen können. Wer viel Wert auf Diskretion legt, der sollte sich zwingend für einen Staat entscheiden, in dem kein automatischer Informationsaustausch stattfindet. Serbien gehört zu diesen Ländern dazu. Ein weiterer Vorteil der Kontoeröffnung in Serbien entsteht aufgrund der Einfachheit bei der Abwicklung. Bei der Eröffnung müssen Sie nicht persönlich vor Ort sein, da alles über eine Vollmachtserklärung von den angestellten Mitarbeitern der Bank durchgeführt werden kann. Wer also schnell und einfach ein Konto eröffnen möchte, der ist in Serbien richtig.
Mit welchen Gebühren muss man einem Offshore Konto rechnen?
Diese hängen natürlich immer von Bank zu Bank ab. Als Bürger können sie sich sicher sein, dass in irgendeiner Form Gebühren verlangt werden. Das ist aber auch bei lokalen Banken meist der Fall. Vor allem ist auch der Verwaltungsaufwand bei Personen, die nicht im Staatsgebiet leben, nochmals höher. Bevor Sie sich also für ein Konto in einem x-beliebigen Staat entscheiden, sollten Sie die Preise miteinander vergleichen und erst dann das Konto eröffnen. Die Kosten setzen sich meist aus den Überweisungs- sowie Verwaltungsgebühren zusammen. In einigen Fällen müssen bei bestimmten Banken auch eine Einrichtungsgebühr bzw. eine Schließungsgebühr entrichtet werden.
Zudem ist es wichtig, dass Sie sich im Klaren sind, dass Sie bei der Eröffnung auch nachweisen müssen, wer Sie sind. Es werden keine Konten mehr eröffnet, ohne das die Bank weiß, mit wem sie es zu tun hat.
Experten behaupten, dass die Anlage in Banken von folgenden Ländern sehr sicher eingestuft wird:
- Schweiz
- Frankreich
- Niederlande
- Luxemburg
- Singapur
- Schweden
- Norwegen
Da diese Länder sehr häufig Teil des automatischen Informationsaustausches sind, ist es natürlich wichtig, dass Sie Ihre Prioritäten klar wissen und dann entsprechend im passenden Land ein Konto eröffnen. Neben Sicherheit spielt bei vielen Bürgern auch der Ausschluss aus dem Informationsaustausch eine wichtige Rolle.
Der Besitz von Offshore-Konten ist weit verbreitet
Immer mehr Personen besitzen ein Offshore-Konto. So gehen Studien davon aus, dass über 2,5 Millionen US-Bürger ein Offshore-Konto haben. Doch auch Europäer kommen immer mehr auf den Geschmack im Ausland ein Konto zu eröffnen und von den verschiedenen Vorteilen zu profitieren.
Die richtige Offshore-Bank finden
Wer auf der Suche nach einem ausländischen Konto ist, sollte sich genügend Zeit nehmen, um die verschiedenen Ländern sowie die diversen Banken unter die Lupe zu nehmen. Bei vielen ausländischen Offshore-Banken ist es nämlich so, dass die 1:1-Betreuung viel besser ist, als in herkömmlichen Banken. Das kann damit zusammenhängen, weil diese Banken in erster Linie das Kundenwohl im Blick haben. In deutschen Banken ist es häufig so, dass die Angestellten nur am Verkauf von Produkten interessiert sind. Ob dieses Produkt dann wirklich zum Kunden passt oder nicht, spielt nur mehr eine nebensächliche Rolle. Dadurch, dass die Mitarbeiter in der Sparkasse, Volksbank usw. Provision pro verkauften Produkt erhalten, ist dieses Verhalten verständlich. In den Offshore-Banken hingegen sprechen Sie mit einem Privatbanker, der wirklich an Ihrem Wohlwollen interessiert ist. Hier verzichtet man auf die große Bürokratie und bekommt eine maßgeschneiderte Beratung von einem Experten, der sich mit dem Markt sehr gut auskennt. Dadurch, dass sie ein fixes Gehalt verdienen, brauchen sie niemanden Produkte verkaufen – der Druck sinkt und somit bleibt die Authentizität und Ehrlichkeit erhalten. Diese Angestellten erhalten meist auch keine Kommissionen. Zudem ist der Kontakt mit diesen Mitarbeitern auch über Skype, Zoom oder per Mail immer möglich. Bei den herkömmlichen Angestellten in den deutschen Banken ist es nicht immer so leicht, rasch einen Termin zu erhalten.
Toller Kundenservice in den Offshore-Banken
Dadurch, dass Offshore-Banken auf die ausländischen Kunden angewiesen sind, wird man dort auch meist besser behandelt. Diese Länder sind auf die Finanzierung bzw. die Anlage von Geld ausländischer Personen angewiesen. So ist natürlich auch der Umgang mit Neu- sowie Stammkunden deutlich besser.
Fazit!
Wenn man sich fragt, was der Sinn von einem Offshore-Konto ist, dann sollte in erster Linie die Sicherheit und die Unabhängigkeit von einer bestimmten Währung genannt werden. Zudem profitieren Kunden vom abgeschafften automatischen Informationsaustausch. Während die meisten Konten innerhalb der EU einsehbar und somit auch für den Staat offen ersichtlich sind, ist das bei Konten in Serbien, Montenegro, Taiwan und in den USA nicht der Fall. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass bei einer staatlichen Enteignung dem Kunden eines Offshore-Kontos nichts passieren kann. Falls jemand Probleme mit dem Ex-Ehepartner hat, kann sich die Führung eines Offshore-Kontos auch auszahlen – weder staatliche Behörden noch der Ex-Ehepartner haben Einsicht. Ein Offshore-Konto hat weitere Vorteile: Höhere Zinsen, leichterer Zugang zu verschiedenen internationalen Märkten, bessere Kundenbehandlung, geringere Steuerzahlungen, Schutz vor Kapitalverkehrskontrollen und der Schutz vor Inflation stehen für viele Kunden an oberster Stelle. Wer als Unternehmer in einem anderen Land eine Geschäftsstelle auftut bzw. eine Firma gründet, muss sich über die Eröffnung eines Kontos informieren.
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